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Dein Guide zum ASUS ROG Ally Übertakten: Mehr FPS, mehr Power!

Dein Guide zum ASUS ROG Ally Übertakten: Mehr FPS, mehr Power! - decky.net

Du feierst dein ASUS ROG Ally, aber spürst, dass da noch ungenutztes Potenzial schlummert? Du willst in den neuesten Titeln jedes einzelne FPS herauskitzeln und die Leistung an deine Bedürfnisse anpassen? Oder du willst stumpf basteln, "weil du es kannst"? Dann bist du hier goldrichtig! Wir sind selbst begeisterte Handheld-Tüftler und zeigen dir heute, wie du dein ROG Ally übertakten kannst – und das sicher und verständlich.

In diesem umfassenden Guide führen wir dich von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Techniken. Wir erklären, was TDP, Undervolting und manuelle Lüfterkurven sind und wie du sie meisterst.

Wir weisen jedoch darauf hin, dass du jegliche Anpassung auf eigene Gefahr durchführst. Mit falschem Übertakten kannst du ordentlichen Schaden ausrichten, bis hin zum Komplettverlust deiner Konsole. Daher gilt = Weniger ist mehr. Taste dich vorsichtig heran und übertreib es nicht; dann wird es dir auch Freude bereiten!


Die Grundlagen: Was du vor dem Start wissen musst

Bevor wir die Regler aufdrehen, lass uns kurz klären, was wir hier eigentlich tun. Beim „Übertakten“ erhöhen wir die Taktrate des Prozessors (CPU) und der Grafikeinheit (GPU) über die vom Hersteller vorgesehenen Standardwerte hinaus. Das Ziel: mehr Rechenleistung und somit mehr Bilder pro Sekunde (FPS) in Spielen. Beim ROG Ally steuern wir das hauptsächlich über die TDP (Thermal Design Power). Vereinfacht gesagt, ist das die erlaubte Leistungsaufnahme des Chips in Watt. Je mehr Watt wir dem Chip gönnen, desto höher kann er takten – und desto mehr Abwärme produziert er.

Die Magie passiert in der Armoury Crate, ASUS' eigener Steuerzentrale. Hier kannst du zwischen verschiedenen Leistungsprofilen wählen oder im manuellen Modus selbst zum Dirigenten deines Systems werden.

Vorbereitung ist der halbe Sieg: Tools & Updates

Eine gute Vorbereitung verhindert Frust und potenzielle Probleme. Bevor du loslegst, gehe diese Checkliste durch:

  • System-Update: Stelle sicher, dass dein Windows, alle Treiber (insbesondere Grafiktreiber) und die Armoury Crate Software auf dem neuesten Stand sind. ASUS veröffentlicht regelmäßig Updates, die die Leistung und Stabilität verbessern.
  • Backup erstellen: Sicher ist sicher. Erstelle ein Backup deiner wichtigsten Daten. Sollte etwas schiefgehen, bist du auf der sicheren Seite.
  • Stresstest-Tools: Lade dir Benchmark- und Stresstest-Software herunter, um die Stabilität deiner neuen Einstellungen zu überprüfen. Beliebte Optionen sind z.B. 3DMark, Cinebench oder einfach ein anspruchsvolles Spiel, das du in einer Dauerschleife laufen lässt.
  • Monitoring-Software: Behalte Temperaturen und Taktraten immer im Blick. Das geht direkt über das Echtzeit-Overlay von Armoury Crate.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Übertakten

Jetzt geht's ans Eingemachte! Wir führen dich durch den Prozess im manuellen Modus der Armoury Crate.

  1. Manuellen Modus aktivieren: Öffne Armoury Crate und navigiere zu den Betriebsmodi. Wähle „Manuell“ aus. Hier hast du die Kontrolle über die wichtigsten Leistungsschrauben.
  2. TDP (APU-Leistung) einstellen: Du siehst drei Regler: SPL, SPPT und FPPT.
    • SPL (Sustained Power Limit): Das ist die Leistung, die das Ally dauerhaft halten kann.
    • SPPT (Slow Power Limit): Die Leistung für längere Boost-Phasen (ca. 2 Minuten).
    • FPPT (Fast Power Limit): Der kurzfristige Turbo-Boost für wenige Sekunden.
    Ein guter Startpunkt ist, alle drei Regler auf 30 Watt zu stellen. Das ist der Wert, den auch der offizielle Turbo-Modus im Netzbetrieb anpeilt. Höhere Werte (bis 35W oder sogar mehr) sind möglich, aber auf eigene Gefahr und nur mit exzellenter Kühlung zu empfehlen.
  3. Lüfterkurven anpassen: Mehr Power erzeugt mehr Hitze. Passe die Lüfterkurven für beide Lüfter an, damit sie früher und aggressiver hochdrehen. Eine typische Einstellung könnte sein: 30% bei 30°C, 60% bei 60°C und 100% bei 80°C. Experimentiere hier, um einen guten Kompromiss aus Kühlleistung und Lautstärke zu finden.
  4. Testen, testen, testen: Starte jetzt ein anspruchsvolles Spiel oder einen Benchmark. Beobachte die Temperaturen und die Stabilität. Stürzt das Spiel ab oder siehst du Grafikfehler? Dann ist die eingestellte Leistung für die aktuelle Kühlung zu hoch. Reduziere die TDP schrittweise um 1-2 Watt und teste erneut.

Wiederhole diesen Prozess, bis du eine stabile Einstellung gefunden hast, bei der die Temperaturen dauerhaft unter 90°C, idealerweise sogar unter 85°C, bleiben.

Für die Profis: Undervolting & weitere Optimierungen

Du willst noch mehr Effizienz? Dann ist Undervolting dein Freund. Hierbei senkst du die Spannung, die der Chip bei einer bestimmten Taktrate erhält. Das Ergebnis: Weniger Stromverbrauch und geringere Temperaturen bei gleicher oder sogar besserer Leistung! Das ist jedoch ein Prozess für erfahrene Nutzer und erfordert Geduld.

Eine weitere Stellschraube ist die VRAM-Zuweisung. Standardmäßig sind dem Grafikchip 4 GB des Arbeitsspeichers als VRAM zugewiesen. In Armoury Crate kannst du diesen Wert auf bis zu 8 GB erhöhen. Das kann bei Spielen, die viel Videospeicher benötigen, einen spürbaren Unterschied machen, kann aber bei zu hohen Werten auch zu Instabilität führen. Teste hier am besten pro Spiel, welche Einstellung am besten läuft.

Ein kühler Kopf: Das A und O beim Übertakten

Wir können es nicht oft genug sagen: Kühlung ist alles! Die beste Übertaktung nützt nichts, wenn dein ROG Ally nach zwei Minuten wegen Überhitzung die Leistung drosselt. Hier sind ein paar Tipps für optimale Temperaturen:

  • Sorge für Luftzirkulation: Spiele nicht mit dem Ally im Bett unter der Decke. Sorge dafür, dass die Lüftungsschlitze auf der Rückseite immer frei sind.
  • Externe Kühlung: Ein Kühlpad oder ein externer Lüfter kann die Temperaturen signifikant senken.
  • Regelmäßige Reinigung: Halte die Lüftungsschlitze staubfrei.

Ein gut gekühltes System ist ein stabiles System.

Risiko-Check: Was kann passieren und wie schützt du dich?

Beim Übertakten bewegst du dich außerhalb der Herstellerspezifikationen. Das birgt Risiken:

  • Instabilität: Systemabstürze oder das Einfrieren von Spielen sind die häufigsten Nebenwirkungen. Meist ist das ein Zeichen für zu hohe Taktraten oder zu wenig Spannung.
  • Überhitzung: Dauerhaft zu hohe Temperaturen können die Lebensdauer der Hardware-Komponenten verkürzen.
  • Garantieverlust: Auch wenn es schwer nachzuweisen ist, kann extremes Übertakten potenziell deine Garantie beeinträchtigen.

Daher gilt: Gehe langsam und in kleinen Schritten vor, teste jede Änderung ausgiebig und behalte die Temperaturen immer im Blick. Wenn Probleme auftreten, setze die Werte einfach auf den letzten stabilen Stand zurück.

FAQ

Frage Antwort
Wie stelle ich alles wieder auf Standard zurück? Wähle in Armoury Crate einfach wieder einen der Standard-Betriebsmodi (z.B. „Leistung“ oder „Turbo“), um deine manuellen Einstellungen zu deaktivieren.
Profitieren alle Spiele vom Übertakten? Nein, nicht unbedingt. Besonders CPU-lastige Spiele oder ältere Titel profitieren oft weniger. Am meisten bringen die höheren Taktraten bei grafisch anspruchsvollen, modernen AAA-Spielen.
Was ist der Unterschied zwischen Netz- und Akkubetrieb? Im Akkubetrieb ist die maximale Leistung oft begrenzt, um die Laufzeit zu schonen. Die vollen 30W (und mehr) erreichst du in der Regel nur, wenn das Ally am Netzteil hängt.
Mein Ally stürzt nach einer Änderung ab, was tun? Schalte das Gerät komplett aus (Power-Knopf lange gedrückt halten) und starte es neu. Es sollte mit Standardeinstellungen hochfahren. Gehe dann in Armoury Crate und reduziere deine manuellen Werte.


Fazit: Für wen lohnt sich der Aufwand wirklich?

Das Übertakten des ASUS ROG Ally ist eine fantastische Möglichkeit für Enthusiasten und Bastler, die absolut maximale Leistung aus ihrem Gerät herauszuholen. Wenn du Spaß daran hast, an Einstellungen zu feilen, Benchmarks laufen zu lassen und dein System bis ins Detail zu optimieren, wirst du eine Menge Freude haben.

Für den durchschnittlichen Gamer, der einfach nur eine Runde zocken will, sind die voreingestellten Leistungs- und Turbo-Modi aber oft mehr als ausreichend und bieten ein perfekt ausbalanciertes Erlebnis. Egal, zu welcher Gruppe du gehörst, das Wichtigste ist, Spaß am Spiel zu haben! Und um dieses Erlebnis noch besser zu machen, findest du in unserer ROG Ally Zubehör-Kollektion alles, was dein Gamer-Herz begehrt.

Wir hoffen, dieser Guide hat dir geholfen, dein ROG Ally auf das nächste Level zu heben. Hast du eigene Erfahrungen oder Tipps? Teile sie mit uns und der Community in den Kommentaren!

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